In Karumba kommt die grosse Entscheidung. Entweder
fliegen wir weiter nach Darwin und Kakadu-Nationalpark oder direkt
nach Alice Springs. Wir entscheiden uns, direkt nach Alice Springs zu
fliegen und haben Glück. Bereits am nächsten Tag erfahren wir, dass die Regensaison
im Raum Darwin losgeht. Der Flug, mit Tankstopp in Mount Isa, nach
Alice Springs (AS) ist lang. Wir sehen, wie sich die
Wüstenlandschaft langsam verändert. Ganz selten finden wir Airstrips,
teilweise mit einem Haus. Sonst nur unbewohnte Landschaft. Vor AS erwarten uns
tiefe, dunkle Wolken, die wir umfliegen. AS
beeindruckt uns nicht besonders. Wir bleiben zwei Nächte und fliegen nach
Ayers Rock, Uluru, via Kings Canyon weiter. Der Airstrip in Kings Canyon ist
nicht mehr brauchbar, weshalb wir dort nicht landen. Ayers Rock und Olgas
können aus der Luft besichtigt werden, dazu folgen die Flugzeuge einer
definierten Flugroute auf definierter Höhe. Die Übernachtung in Uluru ist
überteuert. Am nächsten Morgen geht es nach Cooper Pedy weiter, über
endlose Weiten und langsam sich verändernde Wüste. Der Himmel ist
bewölkt, die Temperatur ist relativ moderat und die Luft ziemlich ruhig. In
Cooper Pedy, der Opalstadt, schlafen wir unterirdisch, wie viele Einwohner
auch. Es regnet zeitweise und ist verhältnismässig kühl. Wir können
nicht weiterfliegen. Nach der Erfahrung, unterirdisch zu schlafen, wechseln
wir zum Mud Hut Hotel. Wir empfehlen es weiter. Die Tage verbringen wir mit der Planung
der weiteren Reise und Martina arbeitet das Tagebuch auf.
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