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Great
Barrier Reef |
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Great Barrier Reef |
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Great Barrier Reef |
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Sanddünen
von Cape York |
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Küstenlandschaft
Horn Island |
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Inselwelt
nördlich Cape Yor |
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Etappe 5 Cookltown - Lockhard River - Horn Island -
Coconut Island
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Von Cooktown brechen wir sehr früh
morgens auf. Der Taxifahrer zeigt uns noch
Termitenhügel, Kängurus und Wallabies. Kängurus
tummeln sich auch auf dem Airport. Die Ebene bei
Cooktown ist in sanftes Morgenlicht getaucht und
vereinzelt ziehen Nebelschwaden über den Busch. Der
Himmel hat einige Wolkenschlieren. Wir fliegen nicht
nochmals über Cooktown, sondern nehmen Kurs gen
Norden. Die Reiseflughöhe ist zunächst 2500 Fuss. Im
Meer spiegelt sich gelblich die Morgensonne. Die
Berge, die aus der grossen Ebene herausragen sind eher
kleine Tafelberge oder gleichen Faltenwürfen. Trotz
des Grüns der Bäume schimmert Braun und Grau durch.
Nördlich von Cooktown sind grosse, weiss glänzende
Dünenflächen zu sehen und der Buschwald wird
niedriger. Im Landesinneren sind diese Dünenabschnitte
rot. Immer weniger Berge sind zu sehen, nur flaches
Buschland, Wasserläufe und Dünenfelder. Dann schwenken
wir aufs Great Barrier Reef rüber. Bereits kurz nach
der Küstenlinie sehen wir die Riffs und Korallenbänke.
Es ist Ebbe und wir haben einen fantastischen Blick
auf die Korallen. In grossen türkisfarbenen Flächen
zeichnen sich die Korallenbänke in unzähligen
skurrilen Formen vom Meer ab. Wir fliegen nur 800 Fuss
Hoch und sehen alles in den schönsten Farben. Rund
zwei Stunden reisen wir so über das grösste Riff (2900
einzelne Riffs genaugenommen) der Welt. Einige
Korallenbänke haben bereits kleine Inseln gebildet,
auf den etwas wächst oder sind gerade im
Sandbank-Stadium. Wir sind total hin und weg. Nur um
Aufzutanken landen wir in Lockhart River, dann geht es
gleich weiter gen Norden. Vorbei an faszinierenden
Dünenlandschaften und über endlos erscheinende
Buschflächen gelangen wir an die Spitze von Cape York.
Wir überfliegen Bamaga und nehmen direkt Kurs auf Horn
Island. Horn Island besitzt einen recht gut
ausgebauten Flughafen, der sehr rege genutzt wird.
Hier erhalten wir wertvolle Hinweise für unsere
weitere Flugplanung. Auf unserem Weg gen Norden haben
uns mehrere Leute empfohlen, auf Thursday Island im
Grand Hotel zu übernachten. Das machen wir dann auch.
Thursday Island, oder wie die Einheimischen sagen TI,
ist mit einer Fähre von Horn Island zu erreichen. Die
sechs Kilometer bis zur Fähre machen wir mit dem Rad.
Puh! Ganz schön heiss. Das Grand ist ein Hotel mit Pub
und Restaurant. Die Leute sind sehr hilfsbereit und
beschaffen uns sogar die Genehmigung, um auf Coconut
Island zu landen. Coconut Island liegt 100 km
nordwestlich und ist Aboriginal-Land. Am nächsten Tag
machen wir uns gegen Mittag auf. Shane, ein Pilot von
Airtropics gibt uns Tipps. Auf der Insel gibt es nur
ein Gästehaus, das Essen muss man selber mitbringen.
Die Sicht ist zunächst nicht so gut, bessert aber und
wir haben einen sehr interessanten Flug. Dabei
überfliegen wir Inseln, die aussehen wie im Märchen.
Die Menschen auf Coconut Island sind freundlich und
hilfsbereit und das Gästehaus ist mit allem
ausgestattet was es braucht (ausser Klimaanlage). Die
Insel ist in einer guten Stunde zu Fuss umrundet und
bietet einen spektakulären Sonnenuntergang. |
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